BVLOS Fluggebiet

Bremen, 30.05.2023: Die niedersächsische Landesluftfahrtbehörde hat nun die Aufstiegsgenehmigung für BVLOS-Flüge (Beyond Visual Line of Sight) von UAS (Unmanned Aircraft Systems) im nordwestdeutschen Raum erteilt. Die Genehmigung, ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung, des von der Bremer b.r.m. IT & Aerospace maßgeblich vorangetriebenen Reallabors Nord-Westdeutschland und Deutsche Bucht. b.r.m. IT & Aerospace gilt als ein führender Entwickler umfassender digitaler Dienste u. a. für BVLOS-Flüge, die das Unternehmen seinen Kunden als zukünftiger U-Space Service Provider (USSP) anbietet.

Genehmigungsträger ist die Flugschule Borkum GmbH. Sie gehört neben der Bremer b.r.m. IT & Aerospace mit dem neuen Drohnen-Testzentrum Hatten-UAS und dem Verkehrslandeplatz Oldenburg-Hatten (EDWH) zur Firmengruppe der Bremer Unternehmer Harald und Markus Rossol.

Die Genehmigung für den BVLOS-Drohnenbetrieb umfasst ein insgesamt 3600 Quadratkilometer großes Gebiet. Es reicht mit einem Korridor über weitgehend unbewohnte Flächen von Hatten-UAS am VLP Oldenburg-Hatten über den Jadebusen bis hin zur Nordsee. Nördlich der Ostfriesischen Inseln erstreckt es sich bis hin zur niederländischen Grenze (siehe Grafik). Bei 120m liegt die Höhenbegrenzung.Die Genehmigung für den BVLOS-Drohnenbetrieb umfasst ein insgesamt 3600 Quadratkilometer großes Gebiet. Es reicht mit einem Korridor über weitgehend unbewohnte Flächen von Hatten-UAS am VLP Oldenburg-Hatten über den Jadebusen bis hin zur Nordsee. Nördlich der Ostfriesischen Inseln erstreckt es sich bis hin zur niederländischen Grenze (siehe Grafik). Bei 120m liegt die Höhenbegrenzung.

„Die Genehmigung ist für uns ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Reallabor Nord-Westdeutschland und Deutsche Bucht“, sagt Markus Rossol, Geschäftsführender Gesellschafter von b.r.m. IT & Aerospace. „Sie eröffnet zugleich den Weg zur effektiveren Entwicklung von Lösungen für das geordnete und koordinierte Miteinander von UAS industrieller, universitärer und sonstiger ziviler Betreiber und bemannter Luftfahrzeuge innerhalb der bestehenden Luftraumstrukturen.“

Weiter erklärt Herr Markus Rossol: „Wir verfolgen für den Drohnenbetrieb im Rahmen des U-Space Reallabors Nord-Westdeutschland und Deutsche Bucht einen integrativen Ansatz, für den eine strikte räumliche Abgrenzung von UAS und bemannten Luftfahrzeugen keine zwingende Voraussetzung ist. Als U-Space Service Provider planen wir den Aufbau der UAS-Leitstelle Bremen (USSP) in unserem nachhaltigen Rechenzentrum, über die wir unseren Kunden alle für den Drohnenbetrieb unter VFR-, IFR- und Nacht-VFR-Bedingungen notwendigen Services bieten werden. Ziel ist dabei eine erhebliche Koordinierungsvereinfachung und Automatisierung des UAS-Betriebs bei erhöhter Sicherheit.“

Derzeit bezieht sich die Genehmigung der Landesluftfahrtbehörde Niedersachsen auf den Erprobungsbetrieb mit der OptoPrecision VT-4 „Rochen“. Das bis zu 180 km/h schnelle UAS mit 100 kg Flugmasse und 600 km Reichweite wurde vor allem für das Umweltmonitoring entwickelt. Für die gegenseitige Erkennbarkeit im Luftraum und ggf. automatisierte sichere Ausweichmanöver sind in das UAS Systeme wie u.A. ADS-B und FLARM integriert.

„Wir freuen uns sehr, dass wir inzwischen weitere namhafte Kunden gewonnen haben, deren UAS wir mit unserem Know-how problemlos in den Genehmigungsumfang aufnehmen können“, sagt Markus Rossol. „Mit unserer bundesweit einzigartigen Verknüpfung von IT, USSP-Diensten und Bereitstellung fliegerischer Infrastruktur untermauern wir unsere Rolle als führender Dienstleister für die prosperierende UAS-Branche.“

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